Zeugen Jehovas: Oli Pocher feierte als Kind nie Geburtstag
Oliver Pocher (42) spricht ganz offen über seine Kindheit! Der erfolgreiche Comedian tourt im TV gerade mit seinem Vater Gerd durch Thailand. Neben einer Fahrt mit einem Tuk-Tuk oder einer Performance in Frauenkleidern kam es dabei in der ersten Folge bereits zu einigen Schwierigkeiten. Der Grund: Die Eltern des gebürtigen Hannoveraners sind Zeugen Jehovas, weshalb ihre Lebensweise in großem Kontrast zu der ihres Sohnes steht. Wie es war, in dieser Religionsgemeinschaft aufzuwachsen, offenbarte Oli nun: Er feierte als Kind nie Geburtstag oder Weihnachten – und bekam auch keine Geschenke!
"Ich habe das mitbekommen, seit ich vier bin!", erklärte der Blondschopf in der aktuellen Folge Pocher und Papa auf Reisen, die am Freitagabend ausgestrahlt wurde. Im weiteren Verlauf der Show gab er dann weitere Einblicke in seine Erziehung: "Bei uns gab es keinen Geburtstag und Weihnachten. Und auch keine Geschenke!" Zudem habe er schon vor seinem 18. Geburtstag Miete bei seinen Eltern zahlen müssen. Mit Vollendung seiner Volljährigkeit sei er dann aus der Religionsgemeinschaft ausgetreten.
Wie Oli weiter verriet, sei er als Heranwachsender ein bis zweimal die Woche mit seinen Eltern von Haus zu Haus gezogen und habe regelmäßig Kongresse und Powerprogramme besuchen müssen. "Das war ein Fulltimejob als Kind. Es hat nie Spaß gemacht!", schilderte der werdende Fünffach-Papa. Wie es Gerd wohl findet, dass sein Sohn nicht mehr den Zeugen Jehovas angehört? "Er hat einen freien Willen und kann entscheiden, wie er möchte!", erklärte der Senior.