Konzert-Dauerkarte und 500 Euro: Gzuz einigt sich mit Opfer
Der Rapper Gzuz (32) feiert sowohl als Solokünstler als auch mit der Hamburger Hip-Hop-Formation 187 Strassenbande seit langer Zeit große Erfolge. Trotzdem gerät er auch immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Kürzlich wurde er wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, versuchten Diebstahls und Körperverletzung angeklagt. Ein Thema dürfte jetzt geklärt sein: Er hat sich mit einem Opfer, das er geschlagen haben soll, auf einen ganz besonderen Deal geeinigt.
Laut Bild-Informationen habe der zweifache Vater vor dem Hamburger Amtsgericht angegeben, dass er sich mit der Frau, mit der er aneinandergeraten sein soll, getroffen habe. Der "Warum"-Interpret habe sich entschuldigt und ihr als Wiedergutmachung 500 Euro angeboten. Dieses Angebot habe die 19-Jährige, die sich als Fan des Rappers herausstellte, laut eigener Aussage angenommen. Sie gab außerdem an, dass Gzuz sie auf jede seiner Gästelisten setzen wolle.
Im März soll der 32-Jährige der Frau auf der Reeperbahn ins Gesicht geschlagen haben, nachdem diese nach einem verunglückten Selfie um ein weiteres Foto mit ihm gebeten hatte. Sein Anwalt gab vor Beginn des Prozesses jedoch an, dass der Hamburger nur versucht habe, ihr das Handy zu entreißen. Er habe gedacht, dass sie ihn filmen wollte, sagte Gzuz vor Gericht – und fügte hinzu: "Das war eine scheiß Situation. Ich habe dich unglücklich getroffen, es tut mir leid."
Zunächst soll ihr der Rapper zehn Euro als Entschädigung angeboten haben. Daraufhin erstattete das Opfer Anzeige. Auch wenn sich Gzuz wegen dieser Sache wohl nicht mehr verantworten muss, steht er ab dem 7. Juli aufgrund weiterer Anklagepunkte vor Gericht.