Wegen Amy Winehouse (†): Kelly Osbourne fühlt sich schuldig
Kelly Osbourne (35) fühlt sich schuldig, weil sie Amy Winehouse (✝27) und andere Freunde überlebt hat. Dass die Tochter von Ozzy Osbourne (71) in der Vergangenheit mit einer Alkohol- und Drogensucht zu kämpfen hatte, ist kein Geheimnis: Früher griff sie zur Flasche, rauchte Gras und konsumierte auch härtere Drogen wie Opioide. Seit einigen Jahren gilt die Sängerin aber als clean. Gut geht es ihr damit allerdings nicht immer: Schuldgefühle plagen Kelly, weil sie einige Beerdigungen ihrer Freunde wegen deren Sucht besuchen musste.
Im Podcast The Recovery mit DJ Fat Tony sprach Kelly über ihre Erfahrungen mit Betäubungsmitteln und kam dann schnell auf ihre Freunde zu sprechen: "Ich hätte nie gedacht, dass ich 35 Jahre alt werden würde. Viele meiner Freunde haben es nicht geschafft, und sie zu beerdigen war schwer. Ich hatte sehr lange Schuldgefühle, sie überlebt zu haben." Damit meint die gebürtige Britin sicherlich auch Amy Winehouse – die beiden Frauen waren jahrelang eng befreundet, Paparazzi-Fotos zeigen, dass die beiden oft miteinander ausgegangen sind. 2011 verstarb die "Back to Black"-Interpretin im Alter von 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung.
Auch wenn sich Kelly manchmal mit dem Gedanken schwertut, ohne alle ihre Freunde die Drogensucht überlebt zu haben: Auch sie traf der Konsum sehr hart. "Ich habe nie richtig geschlafen. Ich bin einfach immer irgendwann von all dem, was ich getrunken und eingeschmissen habe, ohnmächtig geworden", schilderte die "Papa Don't Preach"-Interpretin die schlimmste Zeit. 2017 sei dann schließlich der Wendepunkt in ihrem Leben eingetreten, wie sie sich erinnerte: "Ich war die ganze Zeit so fertig. Ich war nicht einmal in der Lage, normale Dinge zu tun, Besorgungen zu machen. Ich dachte: 'Ich will das nicht mehr.'" Mittlerweile hat die 35-Jährige seit drei Jahren keine Drogen mehr angerührt.