"Ernster Konflikt": J.K. Rowling gibt Menschenrechtspreis ab
Das will sich J.K. Rowling (55) nicht gefallen lassen! Die US-amerikanische Wohltätigkeitsorganisation Robert F. Kennedy Human Rights (RFKHR) hatte der Harry Potter-Autorin 2019 den sogenannten Ripple of Hope Award – einen Menschenrechtspreis – verliehen. Nachdem die Schriftstellerin vor einigen Wochen für einen regelrechten Shitstorm im Internet gesorgt hatte – als sie in einem Tweet behauptete, nur Frauen würden menstruieren – hatte sich auch die Vorsitzende des RFKHR-Verbandes in einem Statement kritisch über J.K. geäußert. Jetzt will Joanne nicht länger, dass ihr die Ehre des Preises zuteilwird: Die Britin entschied sich dazu, die Auszeichnung zurückzugeben!
"Das Statement implizierte fälschlicherweise, dass ich transphob sei und Trans-Personen schaden wolle", schilderte Joanne jetzt in Form einer Stellungnahme auf ihrer offiziellen Internetseite und verkündete daraufhin ihre Entscheidung: "Aus Solidarität [...] und aufgrund des sehr ernsten Konfliktes hinsichtlich meiner Ansichten und der von RFKHR habe ich das Gefühl, dass ich keine andere Wahl habe, als den Ripple of Hope Award, der mir im vergangenen Jahr verliehen wurde, zurückzugeben." Als langjährige Spenderin von LGBT-Organisationen und Unterstützerin der Gleichberechtigung von Transsexuellen weise sie die Vorwürfe zusätzlich gänzlich zurück.
Der Menschenrechtspreis sei es der Erfolgsautorin nicht wert, ihre eigenen Prinzipien über Bord zu werfen. "Kein Preis und keine Ehrung – ganz gleich, wie sehr ich die Person bewundere, nach der er benannt wurde – bedeutet mir so viel, dass ich dafür das Recht aufgäbe, der Stimme meines eigenen Gewissens zu folgen", erklärte J.K. weiter.