Darum lehnt Nicola Coughlan Rolle in "Harry Potter"-Serie ab
Nicola Coughlan (38), die durch die Netflix-Serie Bridgerton als Penelope Featherington bekannt wurde, hat eine klare Absage an die geplante Harry-Potter-Serie erteilt. In ihrer Instagram-Story machte die Schauspielerin unmissverständlich deutlich, dass sie aus Prinzip niemals Teil des Projekts sein würde, das unter der kreativen Leitung von J.K. Rowling (59) entsteht. "Behaltet euren neuen Harry Potter, Leute. Würde ich nicht mal mit einer 3 Meter langen Stange anfassen", wetterte die Irin. Nicola reagierte damit auf die jüngsten Äußerungen von J. K. Rowling zum Thema Transrechte: Vor wenigen Tagen feierte die Schriftstellerin öffentlich ein einschränkendes Gerichtsurteil des britischen Supreme Courts, das die Definition von Frau auf das biologische Geschlecht beschränkt.
Nicola, die eine große Unterstützerin der LGBTQ+-Community ist, startete nach dem Supreme-Court-Urteil eine Spendenaktion, um Transmenschen in Großbritannien zu helfen – fast 82.000 Euro kamen innerhalb weniger Tage zusammen. In ihrem Spendenaufruf kritisierte die 38-Jährige das Urteil scharf und erklärte, es sei "widerwärtig", wie hart es die Trans-Community treffe. Ihre klare Haltung ließ keinen Zweifel daran, dass sie eine Zusammenarbeit mit dem Harry-Potter-Franchise unmöglich findet, solange J.K. Rowling in irgendeiner Form daran beteiligt ist. Die Autorin, die als ausführende Produzentin der Serie agiert, äußerte sich selbst nicht zu Nicolas Absage.
J. K. Rowlings transphobe Äußerungen animierten viele Promis dazu, sich von ihr zu distanzieren. Bereits in der Vergangenheit hatten Harry-Potter-Stars wie Daniel Radcliffe (35) und Emma Watson (35) ähnlich deutlich gegen die Ansichten der Autorin Stellung bezogen. Daniel betonte im Interview mit The Atlantic zuletzt, es bestürze ihn, wie sich die Schöpferin der beliebten Buchreihe entwickelt habe – auch wenn er ihre kreativen Leistungen anerkenne: "Es macht mich wirklich traurig, weil ich die Person, die ich kennengelernt habe, die Zeit, in der wir uns kennengelernt haben, die Bücher, die sie geschrieben hat, und die Welt, die sie erschaffen hat, sehr einfühlsam finde." Er unterstütze ihre Haltung absolut nicht.