RTL-Sprecher über Sommerhaus: "Haben Mobbing nicht gewollt"
Das war selbst für RTL zu viel des Guten. Die diesjährige Staffel des Sommerhauses erschütterte ein Millionenpublikum – in der Sendung schockierten die prominenten Kandidaten mit ekligen Spuckattacken, gemeinschaftlichem Mobbing, asozialen Schimpftiraden und Alkoholexzessen. Mit Unterhaltung habe das nicht mehr viel zu tun, finden viele Zuschauer. Auch RTL steht deshalb aktuell in der Kritik – jetzt äußert sich Kai Sturm (60), der Unterhaltungschef des Senders, zu den Geschehnissen dieser Staffel.
Im Interview mit Übermedien meint Sturm, dass RTL das Mobbing weder gepusht noch gewollt hätte. "Wir finden das auch nicht gut. Die Eskalation der Aggressivität und das unangenehme negative Gefühl, das in dieser Staffel steckt, hat uns persönlich auch betroffen gemacht", erzählt er. Die fortwährenden Eskalationen seien nicht im Interesse des Senders gewesen: "Wir hätten uns mehr positive Aspekte in der Staffel gewünscht, mehr Versöhnung, glückliche Momente, Entspannung, viel mehr Humor".
Auch die Quoten hätten unter den Konflikten gelitten, wie Sturm behauptet: "Wenn das nicht so hart gewesen wäre, hätten wir eine bessere Quote gehabt. Quoten erzielt man mit rein asozialem Verhalten nicht." Teilweise seien die Folgen sogar gekürzt worden, weil es immer nur um die gleichen Themen gegangen sei.
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