Lena Dunham ehrlich: Künstliche Befruchtung hat sie zerstört
Lena Dunham (34) hat einen langen Leidensweg hinter sich: Die Schauspielerin, die sich vor allem durch ihre Rolle in der Fernsehserie "Girls" einen Namen machte, kämpfte jahrelang gegen ihre Endometriose – eine chronische Erkrankung, die unter anderem zu gutartigen, aber dennoch schmerzhaften Wucherungen in der Gebärmutterschleimhaut führen kann. Nach zahlreichen Operationen fasste sie mit 31 Jahren den Entschluss, sich die Gebärmutter, den Gebärmutterhals und einen Eierstock entfernen zu lassen. Trotz des Eingriffs gab Lena die Hoffnung nach leiblichen Kindern nicht auf – doch dieser Weg war alles andere als leicht.
Da sie nach der Operation noch einen Eierstock besaß, waren die Ärzte zuversichtlich, dass die heute 34-Jährige mithilfe einer Samenspende und einer Leihmutter doch noch ein leibliches Kind bekommen könne. Lena unterzog sich daraufhin einer Hormontherapie – tatsächlich konnte man ihr sechs reife Eizellen entnehmen. Doch der Versuch, diese zu befruchten, blieb erfolglos. Und für die Seriendarstellerin war es an der Zeit, umzudenken. "Die künstliche Befruchtung hat meinen Körper zerstört", zieht sie im Interview mit People heute ihr Fazit.
"Mein Körper hat so viel durchgemacht, an unerträglichen Schmerzen gelitten, nur um am Ende zu erfahren, dass die Eizellen nicht lebensfähig waren. Nachdem ich so gegen meine Krankheit und meine Beschwerden gekämpft habe und Panikattacken und Depressionen erlitten habe, ist es nichts, was ich jemals wiederholen möchte", erinnert sich Lena an die damalige Prozedur zurück. Mittlerweile habe sie akzeptiert, dass sie niemals leibliche Kinder haben werde und freue sich nun darauf, ein Kind zu adoptieren.