"The Crown"-Star sicher: Charles ist nicht der Bösewicht
Wie steht Josh O'Connor (30) zu seinem Seriencharakter Prinz Charles (72) in The Crown? Seit wenigen Tagen hält die erfolgreiche Netflix-Serie die Zuschauer wieder in Atem: Die langersehnte vierte Staffel erzählt die Geschehnisse rund um die britische Königsfamilie weiter – und rückt dabei vor allem die Liebesgeschichte von Prinz Charles und Prinzessin Diana (✝36) in den Vordergrund. Dass die Ehe der beiden auch im realen Leben keine glückliche war, dürfte kein großes Geheimnis sein – trotzdem sieht der Darsteller davon ab, Charles als Übeltäter darzustellen: Josh glaubt nicht, dass Charles der Bösewicht der vierten "The Crown"-Staffel ist!
"Meine Aufgabe ist es, diesem Gedanken in gewisser Weise zu widerstehen", betonte Josh gegenüber Entertainment Tonight und erklärte: Sein Vater habe ihm schon früh Shakespeares Werke nähergebracht – und ihm dabei vermittelt, dass die Übeltäter sich in diesen Geschichten selbst nicht als solche sehen würden. "Aus diesem Grund wollte ich – genau wie die Shakespeare-Schurken – die Rolle Charles nicht als Bösewicht verkörpern – und ich glaube auch nicht, dass er einer ist", betonte der britische Schauspieler.
Stattdessen sehe Josh den Prinz von Wales in der Serie als verzweifelte Persönlichkeit. "Ich glaube, er ist jemand, der sehr verloren ist", vermutete der 30-Jährige und schilderte: "Er braucht etwas von Diana, das sie ihm nicht bieten kann. Genauso, wie sie etwas von ihm braucht, das er ihr nicht bieten kann. Es ist also wirklich eine Tragödie."