Nach "Les Misérables": Netz-Hass hat Anne Hathaway gestärkt
Für ihre Rolle als Prostituierte in der Verfilmung des Musicals "Les Misérables" ging Anne Hathaway (38) 2012 an ihre Grenzen. Die Schauspielerin aß teilweise 13 Tage lang so gut wie nichts und konnte vor Hunger kaum schlafen. Am Ende kam sie mit zwölf Kilogramm weniger zum Set und hatte sogar das Gefühl, den Verstand zu verlieren. Während sie für ihre herausragende Leistung mit einem Oscar geehrt wurde, brach im Internet eine Hate-Welle über sie herein. Nun verriet Anne, warum sie der Hass stärker gemacht hat.
"Es war wirklich gut für mich persönlich. Durch diese Dinge kann man unglaublich gestärkt werden", befand die 38-Jährige gegenüber The Sun. Zunächst habe Anne ziemlich mit dem Groll der User zu kämpfen gehabt. Der Plötzlich Prinzessin-Star erklärte: "Ich möchte die Vergangenheit wirklich nicht ausgraben, aber ich hatte mein Monster da draußen. Ich hatte das Internet, das sich gegen mich richtete und mich hasste." Dann sei ihr aber klar geworden, dass sie sich selbst lieben müsse, um sich den Spott nicht so zu Herzen zu nehmen.
Vor allem half ihr in dieser schwierigen Zeit die Unterstützung ihres Mannes Adam Shulman sowie die Zeit, die sie mit Freunden aus der Kindheit verbrachte. Ihr Liebster wollte sogar eigentlich während ihrer Hungerphase bei Anne am Set bleiben, doch sie berichtete: "Irgendwann musste ich ihn bitten, abzureisen, weil er mich so glücklich machte, dass ich mich nicht richtig in die Rolle hineindenken konnte."