Luxushotel der Geissens steht kurz vor Zwangsversteigerung
Robert (61) und Carmen Geiss (59) stehen vor einem Verlust. Die TV-Stars führen ein Vier-Sterne-Hotel in der Gemeinde Grimaud an der Côte d’Azur. Wie Bild berichtet, könnte das Maison Prestige Roberto Geissini aber bald einen neuen Besitzer haben: Das luxuriöse Anwesen am Golf von Saint-Tropez soll nämlich mit einem festgelegten Startpreis von 1,5 Millionen Euro zwangsversteigert werden. "Wie viele andere Grundstücksbesitzer in Frankreich sind auch wir von überzogenen Forderungen der französischen Behörden betroffen und kämpfen seit Jahren für unser Recht", bestätigt der Unternehmer. Eigentlich sollte es schon im vergangenen September unter den Hammer kommen, nun soll es aber am 25. April so weit sein.
Der Streit mit dem französischen Staat soll mit finanziellen Schwierigkeiten zusammenhängen. Laut Business Insider haben die Reality-TV-Persönlichkeiten über zwölf Jahre Steuerschulden in Höhe von sieben Millionen Euro gesammelt, die sich der Staat nun wohl mithilfe der Zwangsversteigerung zurückholen möchte. Robert betont jedoch, dass dies nicht der Wahrheit entspricht. "Unser Hotel hat mit dem ganzen Prozess nichts zu tun. Das Hotel ist lediglich Mieter und der Mietvertrag hat weiterhin Gültigkeit", erklärt er gegenüber dem deutschen Blatt.
Eigentlich hatte der 61-Jährige den Plan, das Grundstück teuer weiterzuverkaufen. Da aber niemand den Preis zahlen wollte, eröffneten er und Carmen ein gemeinsames Hotel. Jetzt wirft der Staat dem Paar vor, es habe ungerechtfertigte Steuervorteile genutzt. Laut dem französischen Gesetz hätten die Kult-Millionäre das Anwesen nämlich nach fünf Jahren wieder verkaufen müssen, um die Steuervergünstigungen für Immobiliengeschäfte zu nutzen. Robert zeigt sich jedoch sicher, sein Hotel zukünftig weiterführen zu können. "Gegen das Urteil haben wir Berufung eingelegt und sind sehr zuversichtlich, dass wir die Zwangsversteigerung abwenden können", betont er.