Keine Oscar-Nominierung für "Hustlers": So geknickt war J.Lo
Von der Kritik wurde sie gefeiert, von der Academy verschmäht: Mit ihrer Rolle in dem Filmdrama "Hustlers" überzeugte Jennifer Lopez (51) vor zwei Jahren die Jurys zahlreicher Awards und heimste eine ganze Reihe an Nominierungen ein. So wurde die US-Amerikanerin als Beste Nebendarstellerin für einen Critics' Choice Movie Award sowie einen Golden Globe nominiert. Letzterer gilt seit jeher als Stimmungsbarometer für die Oscar-Verleihung. Auf der Longlist der Nominierten für die Academy Awards suchte man sie dann jedoch vergeblich. In einem Interview beschrieb Jennifer nun das Gefühl, das die Nichtberücksichtigung in ihr auslöste.
"Meine Produktionspartnerin Elaine hat einen Post erstellt, auf dem alles aufgelistet war, wofür ich in der Saison nominiert wurde und was ich gewonnen habe. Und als es um die Oscars ging, fehlte ich ganz offensichtlich. Es war ein Stich", erinnert sie sich im Magazin Allure. Sie habe sich dann den Kopf über ihre Auslassung zerbrochen. Irgendwann sei sie aber an einen Punkt gekommen, an dem ihr klar geworden sei, dass sie ihren Job nicht wegen der Awards ausübe. "Ich mache das nicht, um zehn Oscars oder zwanzig Grammys auf meinem Kaminsims zu haben", sagt sie.
Schon im vergangenen Jahr hatte Jennifer mit Talkshow-Legende Oprah Winfrey (67) über die ausgebliebene Nominierung gesprochen. Ihrem Team gegenüber habe sie sich regelrecht schuldig gefühlt: "Ich glaube, sie hatten auch große Hoffnungen. Sie wollten es auch gern, und ich hatte das Gefühl, dass ich sie ein wenig enttäuscht habe."