Geht er zu weit? Michael Wendler wirbt im Netz für Waffen
Ist der Bogen damit überspannt? Michael Wendler (48) war schon im vergangenen Jahr in Ungnade gefallen, weil er nach seinem Ausstieg bei DSDS mit verschwörungsideologischen Aussagen um sich geworfen hatte. Daraufhin verlor er einige seiner Werbepartner und teaserte stattdessen Pumpernickelbrot und Kurbelradios fürs Überleben im Extremfall an. Jetzt hat Michael neue Produkte zum Bewerben gefunden und entsetzt damit viele seiner Fans: Der Schlagersänger ruft zum Waffenkauf auf.
Sein Instagram-Kanal wurde zwar schon wegen Verstöße gegen die Richtlinien gesperrt – in seiner Telegram-Gruppe ist der 48-Jährige aber weiterhin aktiv. Neben verschiedenen Überlebensgütern teasert er dort jetzt auch eine Pfefferspray-Pistole mit integriertem Laser an. "Zu Ihrer Sicherheit und zu Ihrer Selbstverteidigung. Von Profis entwickelt, in Deutschland zugelassen", heißt es in dem zugehörigen Angebot. In Michaels Wahlheimat Florida gelten andere Waffengesetze als hierzulande.
Ob die Hersteller-Firma sich über die Wendler-Unterstützung freut? Andere Unternehmen haben sich in der Vergangenheit schon klar von jeglicher Verbindung mit dem "Egal"-Interpreten distanziert. "Ich möchte Sie als geschäftsführende Gesellschafterin der Mestemacher GmbH darüber informieren, dass es keine Geschäftsbeziehung zwischen der Mestemacher GmbH und Michael Wendler sowie dem Kopp-Verlag gibt", ließ die Firma Mestemacher GmbH in einem Statement verlauten – ihr Pumpernickelbrot hatte Michael zuvor im Netz angepriesen.