So verabschieden sich die Weltpolitiker von Prinz Philip
Die Welt verneigt sich vor Prinz Philip (✝99). Nach dem Tod des Ehemanns von Queen Elizabeth II. (94) wehen die Flaggen im Vereinigten Königreich auf Halbmast. Am Samstagmittag wurde dem Verstorbenen zudem von London aus über Edinburgh bis Gibraltar mit Salutschüssen und einer Schweigeminute gedacht. Neben den Mitgliedern der königlichen Familie haben mittlerweile auch zahlreiche Politiker ihre Trauer über den Verlust ausgedrückt. Die deutsche Bundeskanzlerin verabschiedete sich mithilfe ihrer Sprecherin.
"Seine Freundschaft zu Deutschland, seine Geradlinigkeit und sein Pflichtbewusstsein bleiben unvergessen", ließ Angela Merkel (66) auf Twitter mitteilen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (65) richtete sich direkt an die Queen: "Prinz Philip war Ihnen, Ihrer Familie und dem britischen Volk eine Stütze in schwierigen und in guten Zeiten." Mit Haltung, Charme und Witz habe der Royal die Hochachtung und Liebe der Bevölkerung des Königreichs gewonnen. Und Außenminister Heiko Maas beteuerte, dass die Gedanken und Gebete der deutschen Regierung bei Philips Familie seien. Der Herzog von Edinburgh hatte in Deutschland familiäre Wurzeln und hierzulande eine Schule besucht.
Als einer der ersten Staats- und Regierungschefs hatte dem Tagesspiegel zufolge der britische Premierminister Boris Johnson (56) kondoliert. Prinz Philip habe "die Zuneigung von Generationen" in der ganzen Welt gewonnen. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama (59) beschrieb den Verstorbenen zudem als "gütig und warm, mit scharfem Witz". Frankreichs Präsident Macron würdigte dessen "vorbildhaftes Leben".