"Schlimmes Kind": Nura zog als Teenie freiwillig ins Heim
Jetzt spricht Nura (32) ganz offen über ihre bewegte Vergangenheit. Beim dritten Tauschabend der diesjährigen Ausgabe von Sing meinen Song steht nicht nur die Musik der Rapperin im Vordergrund, sondern auch die Story hinter den Liedern. So erinnert sie sowohl Ian Hoopers Version ihres Hits "Auf der Suche" als auch Gentlemans (47) Interpretation von "Kein Bock" an ein schwieriges Kapitel ihrer Jugend – und zwar an die Zeit, als sie mit gerade einmal 13 Jahren freiwillig ins Heim ging.
Als Nura das preisgibt, hakt der Gastgeber Johannes Oerding (39) nach, warum sie eigentlich diesen Schritt unternommen hatte. Die Wahlberlinerin erklärt daraufhin, dass sie damals "ein schlimmes Kind" und die Beziehung zu ihrer Mutter alles andere als leicht gewesen sei. Denn Nura habe von ihr erwartet, dass sie ihr das bietet, was ihre Freunde auch hatten, wie ein eigenes Zimmer oder Taschengeld. "Ich war so ein kleines Ego-Kind und wollte das, was alle anderen haben, ohne darüber nachzudenken, was mit meiner Mom ist", erinnert sich die Chartstürmerin. Erst im Heim habe sie eine andere Perspektive bekommen und gemerkt, wie gut es ihr eigentlich gehe und wie hart ihre Mama arbeite.
Die heute 32-Jährige erzählt weiter, dass ihre Mutter drei Jobs hatte, um ihre Familie zu versorgen, nachdem sie im Alter von 25 Jahren mit ihren vier Kindern aus Kuwait geflüchtet war, als der Golfkrieg ausbrach. "Ich habe dieser armen Frau so viel angetan. Deswegen bin ich so froh, dass ich meine Mama jetzt glücklich machen kann", gesteht Nura unter Tränen – sie sei froh, dass ihr Verhältnis zu ihrer Mama heute einfach nur spitze sei.