Félix Verdejo: Vater der Ermordeten will keine Todesstrafe
Jetzt äußert sich ihr Vater! Vor Kurzem hatte der Mord an der schwangeren Keishla Rodríguez Tausende Menschen erschüttert. Am Samstag war ihre Leiche in einer Lagune in San Juan gefunden wurde. Kurze Zeit später zeigte sich schließlich ihr Geliebter, der puerto-ricanische Profiboxer Félix Verdejo (27), selbst bei der Polizei an. Jetzt spricht sich der Vater des Opfers, gegen eine Todesstrafe für den Mörder seiner Tochter aus.
"Ich glaube nicht daran, denn die Todesstrafe ist für eine Person, die getan hat, was er getan hat, im Grunde eine Erlösung", beteuert José Rodríguez gegenüber dem puerto-ricanischen Fernsehsender TeleOnce. Seiner Meinung nach sei es besser, den Angeklagten 100 Jahre ins Gefängnis zu schicken, damit der 29-Jährige unter der Gewissenslast seiner Taten leiden müsse. "Möge er jeden Tag seines Lebens dafür bezahlen und möge er nie vergessen, was er meiner Tochter angetan hat", erklärt der Vater der Ermordeten.
Der Anklage zufolge soll der Olympiastar die werdende Mutter zunächst entführt und schließlich geschlagen und kaltblütig ermordet haben. Schon vor ihrem Verschwinden wollte er die Schwangere offenbar dazu nötigen, das Baby nicht zu bekommen. Schließlich sei er seit acht Jahren verheiratet, habe bereits eine Tochter mit seiner Frau Eliz Marie Santiago Sierra und würde in der Öffentlichkeit stehen.