Schäden, Gagen und Co.: So ging's bei Amazon-Hit "LOL" zu
Bei "LOL: Last One Laughing" ging es offenbar auch hinter der Kamera richtig zur Sache. Anfang April startete das Comedyformat auf Amazon Prime Video und mauserte sich binnen kürzester Zeit zum echten Hit. Das Konzept: In der von Michael "Bully" Herbig (53) moderierten Sendung kämpften zehn deutsche Komiker um das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro. Es gewinnt derjenige, der es schafft, am längsten nicht zu lachen. Jetzt plauderte einer der Serienmacher auch ein paar Set-Geheimnisse aus.
Gegenüber Bild verriet Philip Pratt, der Verantwortliche für alle deutschen Amazon-Produktionen, dass alle zehn Entertainer sich Codenamen gegeben haben. So benutzte Torsten Sträters den Alias "Pablo Kotlewski" und Barbara Schöneberger (47) war "Isabell Huppert". Die beiden und der Rest der Truppe wurden außerdem von den Kameras regelrecht gestalkt – wie der "LOL"-Boss preisgibt: "Die Stars wurden insgesamt von über 40 Kameras auf Schritt und Tritt begleitet." Es sei aber nicht nur kameratechnisch eine aufwendige Produktion gewesen: Allein das Anfertigen der Requisiten habe vier Wochen gedauert. Umso ärgerlicher, dass anscheinend ein paar der Promis nicht sonderlich sorgfältig damit umgegangen sind. Namen nennt Pratt allerdings nicht.
Genauer ins Detail ging der 41-Jährige dafür bei den Gagen. Laut ihm bekamen die Top-Stars bis zu 100.000 Euro – und das für nur einen Tag Arbeit. Kaum verwunderlich also, dass es für die zweite Staffel, die im Herbst startet, einen richtigen Bewerberansturm gab, wie Pratt enthüllt.