Vom Platz gestürmt: Das ging Jogi nach Pleite durch den Kopf
Dieses Fiasko hat ihn sichtlich mitgenommen! Am Dienstagabend musste die deutsche Nationalmannschaft im Achtelfinale der Fußball-EM eine bittere 0:2-Niederlage gegen England einstecken. Für Bundestrainer Joachim Löw (61) war dieses Spiel damit das letzte Match seiner Karriere. Er gab nämlich vor einigen Monaten bekannt, dass er nach der Europameisterschaft zurücktritt. Kein Wunder, dass der Coach so schnell wie möglich den Platz verlassen wollte – doch was ging Jogi danach nur durch den Kopf?
Auf der Pressekonferenz im Anschluss an das Spiel trafen die Medienvertreter einen sichtlich geknickten Bundestrainer an. Dass ihm diese Pleite ziemlich nahegeht, machte er mehr als deutlich. "Als ich in die Kabine bin, war ich sehr, sehr enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben, in diesem Spiel den 'Lucky Punch' zu setzen. Die Enttäuschung ist da, viel mehr Gedanken sind im Moment nicht möglich", äußerte der derzeit scheidende Bundestrainer. Doch warum ist das Team ausgerechnet dieses Mal an England gescheitert?
"Wir haben alles reingeworfen, aber was fehlte: Kaltschnäuzigkeit, Abgebrühtheit. Die Mannschaft muss lernen, erwachsen zu sein. Was der Mannschaft fehlt, ist Erfahrung in manchen Momenten, Reife in einigen Situationen", reflektierte der 61-Jährige. Die Nationalelf habe in den vergangenen Wochen viel investiert, gut gearbeitet, einen guten Spirit entwickelt – Jogi stellte aber fest: "Wir haben es leider nicht geschafft, das in letzter Konsequenz auf den Platz zu bringen."