In Trauer um Mutter gekifft: Olympia-Aus für US-Sprinterin
Verpasst Sha'Carri Richardson eine der größten Chancen ihres Lebens? Die US-Amerikanerin hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen als Sprinterin gemacht. Mit einer Zeit von 10,75 Sekunden über 100 Meter schaffte es die Beauty 2019 sogar in die Top Ten der schnellsten Frauen aller Zeiten. In wenigen Wochen wollte Sha'Carri ihr Können nun eigentlich bei den Olympischen Sommerspielen zeigen – doch der Traum ist zerplatzt: Die 21-Jährige wurde wegen Drogenkonsums gesperrt!
Wie zahlreiche US-Medien berichten, wurde Sha'Carri während der Qualifikationswettkämpfe Mitte Juni positiv auf die in Marihuana enthaltene Substanz THC getestet. Ihr Sieg bei dem Turnier wurde ihr aberkannt – und die Anti-Doping-Agentur USADA sperrte sie für 30 Tage. In diesen Zeitraum fällt auch das 100-Meter-Rennen in Tokio. Im Interview mit der Today Show erklärte Sha'Carri anschließend den Grund für ihren Fehltritt: Ihre Mutter starb kurz vor dem Wettkampf. Der Schmerz habe sie vollkommen übermannt: "Ich entschuldige mich dafür, dass ich während dieser Zeit nicht wusste, wie ich meine Emotionen kontrollieren oder mit meinen Emotionen umgehen sollte!"
Für ihre Ehrlichkeit wird Sha'Carri im Netz gefeiert: Zahlreiche Superstars wie Drake (34) oder Gabrielle Union (48) sicherten der Sportlerin bereits ihre Unterstützung zu. "Lasst sie laufen! Das ist so dämlich!", schrieb auch Musikerin Dua Lipa (25) auf Instagram. Weitere Fans der Athletin starteten sogar schon eine Petition, um Sha'Carris Teilnahme an Olympia doch noch zu ermöglichen.