Von Alec erschossen: Das kurze Leben von Kamerafrau Halyna
Diese Tragödie lässt den Atem stocken und die Filmwelt stillstehen. Halyna Hutchins (✝42) starb am Filmset durch Schauspieler Alec Baldwin (63). Beim Dreh des Westernfilms "Rust" zündete eine Requisitenwaffe fehl, sodass der Siebenfachvater die Kamerafrau versehentlich erschoss. Sowohl die Promi-Welt als auch Halynas Familie trauert um die verheiratete Mutter eines Sohnes. Von der Militärbasis bis zum glanzvollen Hollywood – das Leben der in der Ukraine geborenen US-Amerikanerin hätte abwechslungsreicher nicht sein können.
Halyna wuchs in einem frostigen sowjetischen Militärstützpunkt auf und wandte sich durch ihre persönliche Leidenschaft der Filmindustrie zu. Als Kamerafrau ließ sie sich von namhaften Künstlern inspirieren und produzierte später selbst Filme wie "Archenemy", "Blindfire" und "Mad Hatter". Besonders ihre Liebe zur Fotografie zeigte sie regelmäßig auf ihrem Instagram-Kanal. In ihrem letzten Posting vor dem schrecklichen Unglück zeigte sich die ausgebildete Journalistin vergnügt in einer Drehpause beim Pferdereiten. Filmregisseur James Cullen Bressack kommentierte ihren Beitrag mit den Worten: "Ich werde dich vermissen, meine Freundin. Das ist niederschmetternd."
Halyna hinterlässt eine große Lücke. Auch zahlreiche Fans drücken auf Social Media ihr Beileid aus und vermissen die 42-Jährige. Der Nachrichtensender BBC berichtet, dass ihre Kamerakollegin und Freundin sie als "liebenswert, warmherzig, witzig, charmant, kontaktfreudig und so talentiert" beschrieb. Besonders die Tatsache, dass die Filmemacherin Mutter war und einen jungen Sohn großzog, erschüttert die Öffentlichkeit. "Ich war immer so beeindruckt, wie Halyna ihren Beruf und ihr Familienleben regelte", erzählte die befreundete Kollegin.