Baldwin-Drama: Regieassistent für Leichtsinnigkeit bekannt
Viele Menschen sind von dem großen Unglück schockiert, das sich am Set des Westernfilms "Rust" zugetragen hat und fragen sich, wie das passieren konnte. Vor wenigen Tagen erschoss der Schauspieler Alec Baldwin (63) beim Dreh die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42), weil eine Requisitenwaffe fehlzündete. Kürzlich packte eine Requisiteurin aus, dass der für die Requisitenwaffen zuständige Regieassistent, Dave Halls, bereits in der Vergangenheit nicht damit aufgefallen sei, ein besonders sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen. Jetzt äußerten sich auch weitere Insider zu Dave Halls!
Wie Daily Mail erfuhr, habe Dave in der Filmbranche den Ruf, bei früheren Projekten "leichtfertig" mit Schusswaffen umgegangen zu sein. Ein Mitarbeiter erzählte, dass er mit Dave an einem Film gearbeitet habe, für den unterschiedliche Waffen verwendet worden seien. Eigentlich hätten die Waffen – wie üblich in der Branche – jeden Morgen vor dem Dreh überprüft werden sollen. Das soll Dave jedoch nicht für nötig gehalten haben. Grund dafür soll Zeitdruck gewesen sein, denn der Filmemacher habe unbedingt den Zeitplan einhalten wollen, und sogenannte Sicherheitsbesprechungen hätten einige Zeit in Anspruch genommen.
Andere Pyrotechniker und Requisiteure merkten an, dass Dave außerdem Schauspielern Waffen nicht abgenommen haben soll, als sie die Drehorte wechselten. Er soll dafür ermahnt worden sein. Die Polizei ermittelt aktuell noch, was genau sich am Set von "Rust" zugetragen hat. Dave soll Alec Baldwin eine geladene Pistole übergeben haben. Weder der Schauspieler noch die anderen Mitarbeiter sollen gewusst haben, dass die Waffe geladen sei. Dave soll die Waffe ausdrücklich als "kalte Waffe" deklariert haben.