Vor Baldwin-Tragödie: Requisiteurin schoss sich in den Fuß
Eines steht fest: Am Set von "Rust" herrschte offenbar kein sicherer Umgang mit Waffen. Am 21. Oktober starb die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) durch einen Schuss aus einer Requisitenwaffe bei den Dreharbeiten zu dem Western. Hollywoodstar Alec Baldwin (63) gab den tödlichen Schuss ab, ohne zu wissen, dass die Waffe geladen war. Nach dem Unglück kamen immer mehr Details zum Umgang mit Waffen am Set ans Licht: Schon vor dem Unfall soll sich eine "Rust"-Requisiteurin versehentlich in den Fuß geschossen haben!
Im Verlauf der Dreharbeiten zu dem Westernstreifen "Rust" kam es Berichten zufolge zu mehreren versehentlichen Waffenentladungen am Set, bevor Halyna tödlich getroffen wurde. Gegenüber der Los Angeles Times gaben Crewmitglieder an, dass sie während ihrer Arbeit aufgrund versehentlich abgefeuerter Waffen besorgt waren. Eine Mitarbeiterin aus der Requisitenabteilung soll sich zum Beispiel mit einer Platzpatrone in den Fuß geschossen haben. Ob sich die Requisiteurin dabei ernsthaft verletzte, sei unklar.
Die aktuellen Ermittlungen konzentrieren sich auf Waffenmeisterin Hannah Gutierrez Reed, die vor "Rust" lediglich bei einem anderen Film als Waffenexpertin eingesetzt worden war. Insgesamt soll es drei Vorfälle geben, in denen Waffen sich entladen haben, obwohl sie zuvor als "kalt" deklariert wurden. Währenddessen gaben Hannahs Anwälte gegenüber Fox News an, dass "Sicherheit für sie höchste Priorität" gehabt habe. Wie es dennoch zu den Entladungen kommen konnte, wird derzeit noch ermittelt.