Anwalt: Alec Baldwin sollte Waffe nie auf Personen richten
Vor rund zwei Wochen ereignete sich ein schrecklicher Unfall am Set des Films "Rust". Bei Dreharbeiten erschoss Schauspieler Alec Baldwin (63) aus Versehen die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) und verletzte außerdem den Regisseur Joel Souza (48). Die Requisitenwaffe sollte eigentlich nicht mit scharfer Munition geladen sein. Dennoch löste sich der tödliche Schuss. Der Anwalt der Waffenmeisterin Hannah Gutierrez behauptet nun, Alec hätte die Waffe nie auf einen Menschen richten dürfen.
Wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, ist bislang noch nicht klar. Die polizeilichen Untersuchungen laufen noch. Zuständig für die Waffen am Set war Hannah. Die 24-Jährige übernahm bei "Rust" erst zum zweiten Mal die Position der Waffenmeisterin. Ihr Anwalt Jason Bowles erklärte nun gegenüber Fox News, dass seine Mandantin ihren Job sehr ernst genommen habe und immer auf die Sicherheit am Set bedacht gewesen sei. "Sie hat den Schauspielern, auch Mister Baldwin, ein Waffentraining gegeben und sich für weitere Trainingstage eingesetzt. Außerdem hat sie immer wieder darauf hingewiesen, dass die Schusswaffen nie auf Menschen gerichtet werden dürfen", teilte er mit.
Hannahs Anwalt hatte bereits in einem vorherigen Interview die Theorie aufgestellt, dass die Waffe möglicherweise von einem verärgerten Mitarbeiter absichtlich sabotiert wurde: "Wir wissen, dass eine echte Ladung Munition in der Box mit den unechten Patronen war, die dort nicht hätte sein sollen."