Prozess neu aufgerollt: Rapper Gzuz legt Teilgeständnis ab
Rapper Gzuz (33) versucht, einer Haftstrafe zu entgehen! Im September 2020 war das 187-Strassenbande-Mitglied wegen diverser Delikte wie Verstößen gegen das Waffengesetz, Drogenbesitz oder auch Körperverletzung zu 18 Monaten Haft und 510.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Dagegen hatte Gzuz Berufung eingelegt – seit diesem Montag wird vor dem Hamburger Landgericht nun erneut verhandelt. Am ersten Prozesstag zeigte sich der Musiker offenbar geläutert und legte ein Teilgeständnis ab!
Wie Bild berichtet, werden gleich drei Straftaten neu verhandelt: Gzuz soll im Februar 2020 betrunken versucht haben, ein Beatmungsgerät aus einem Krankenwagen zu klauen. Vor Gericht gab er nun zwar zu, hineingeklettert zu sein, er stritt allerdings ab, eine Diebstahlabsicht gehabt zu haben. Konfrontiert mit dem Vorwurf, er habe im März 2020 auf der Reeperbahn einer 19-Jährigen mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen, räumte er seine Schuld ein. Er habe geglaubt, die junge Frau hatte ihn filmen wollen, erklärte für ihn sein Verteidiger Ulf Dreckmann. Er habe sich danach nicht nur bei der Dame entschuldigt, sondern ihr sogar bereits ein Schmerzensgeld gezahlt.
Was den unerlaubten Waffen- und Drogenbesitz angeht, beteuerte Gzuz am Montag vor Gericht, dass die gefundenen Gegenstände nicht ihm gehört hätten. Die sichergestellten Rauschmittel und Waffen, die im Zuge einer Hausdurchsuchung bei ihm sichergestellt worden waren, hätten seinem Freund und seinem Schwiegervater gehört. Insgesamt sieben Verhandlungstage soll der neue Prozess umfassen. Am 14. Februar soll dann entschieden werden, ob Gzuz mit einer geringeren Strafe davonkommt oder nicht.