Ärzte verklagt: Bill Paxtons Familie erhält Schmerzensgeld
Sein Tod schockte damals ganz Hollywood. Bill Paxton (✝61) starb im Februar 2017 nach einem Herzinfarkt, der durch Komplikationen nach einer Operation am Herzen ausgelöst wurde. Da er nur elf Tage nach der OP verstorben war, hatte seine Familie den behandelnden Chirurgen verklagt. Er habe nicht genug Erfahrung für den komplizierten Eingriff gehabt und außerdem unzureichend vor den möglichen Risiken gewarnt. Jetzt hat Bills Familie Schadensersatz zugesprochen bekommen.
Das berichtete People und berief sich dabei auf Gerichtsunterlagen, die dem Medium vorliegen. Bezüglich der Klage wegen fahrlässiger Tötung haben Bills Witwe Louise Newbury und seine zwei Kinder James (28) und Lydia (24) jetzt eine Teileinigung mit dem medizinischen Personal erzielt: Demnach streben die Anwälte die Zahlung einer Vergleichssumme von einer Million US-Dollar an Bills Familie an. Dieser erste Betrag von umgerechnet rund 895.000 Euro muss jedoch nicht direkt von dem ausführenden Arzt gezahlt werden. Stattdessen muss die Ärztevereinigung General Anesthesia Specialists Partnership dafür aufkommen.
Auch fünf Jahre nach seinem Tod bleibt Bill in der Filmwelt unvergessen. So würdigte ihn zuletzt sein Kollege Jeffrey Dean Morgan (55): Unter ein gemeinsames Bild der beiden am Set von "Texas Rising" postete er rührende Zeilen über seinen Freund. "Verdammt, ich vermisse ihn. So sehr. Ich habe noch nie jemanden wie Bill gekannt", trauerte der The Walking Dead-Star öffentlich.