Kritik am ESC-Vorentscheid: Das sagen die Kandidaten selbst
Heute Abend entscheidet sich, welcher Künstler Deutschland beim diesjährigen Eurovision Song Contest vertreten wird. Von den ursprünglich 944 Bewerbern treten heute Abend noch sechs Acts gegeneinander an. Im Vorfeld hatte es allerdings schon eine Menge Kritik über den deutschen Vorentscheid gegeben. Vielen Fans fehlt die musikalische Vielfalt. Schließlich sind mittlerweile nur noch Popsongs in der Auswahl. Aber was sagen die ESC-Künstler selbst dazu?
In dem Podcast "Telefonbuch Spontan" mit Marcel Kueck sprachen nun Emily Roberts, Eros Atomus Isler und Felicia Lu Kürbiß (26) über den Fan-Ärger. Vor allem Emily kann verstehen, dass einigen Leuten die Genrevielfalt fehlt – obwohl sie selbst ein großer Fan der diesjährigen Kandidaten ist: "Es sind unter einem Schirm alles Popsongs. Die haben alle ein bisschen anderen Flavor, aber es sind alles Popsongs." Auch Eros sieht für die kommenden Jahre noch Potenzial in Sachen Vielfalt: "Natürlich kann man da auch mal ein bisschen kultureller sein. Das wäre vielleicht auch mal interessant für Deutschland, mit einem Schlagersong oder vielleicht einem plattdeutschen Song oder vielleicht auch mit einer Metalband oder so aufzutreten. Aber ich glaube, wir haben da geile Songs am Start, coole Leute und da kann man auf jeden Fall nicht drüber meckern."
Vor allem, dass es David Friedrichs (32) Band Eskimo Callboy nicht bis in die nächste Runde geschafft hatte, verärgerte viele Fans. "Weißt du, was ich mir wünsche für ESC-Fans? Mitspracherecht! Und zwar an viel früherer Stelle", verstand Emily den Frust vieler Fans.