"Rust"-Tragödie: Fürchtet Alec Baldwin keine Konsequenzen?
Mit welchen Gefühlen blickt er einem möglichen Prozess entgegen? Alec Baldwin (63) wurde am Set des Westerns "Rust" in einen schrecklichen Unfall verwickelt: Mit einer Requisitenwaffe erschoss der Schauspieler die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42). Seitdem erschien es immer wieder fraglich, welche Verantwortung der US-Amerikaner bei dem Unglück trägt. Den Abzug will Alec jedenfalls nicht gedrückt haben – und ernste juristische Konsequenzen scheint er auch nicht zu befürchten.
Bei einer Veranstaltung auf dem Boulder International Film Festival äußerte sich Alec jetzt erneut zur tödlichen Tragödie am Set: "Ich habe mich meine ganze Karriere über auf Sicherheitsexperten verlassen, wenn sie mir eine Waffe gaben und sagten, dass sie sicher sei." Auf einen möglichen Prozess blicke er daher mit Zuversicht: "Ich bin guter Dinge, dass alle Fakten ans Tageslicht kommen werden. Man wird die Produktion nicht verurteilen, aber das Ereignis hat mein Leben für immer verändert."
Er hoffe dennoch, dass der Vorfall am "Rust"-Set zu einem Umdenken in der Sicherheit im Filmbusiness führen werde: "Ich meine, ich war an einer Situation beteiligt, in der ein Mensch getötet wurde. Das hat mein Verhältnis zu Waffen beim Dreh von Grund auf verändert." Ein möglicher Prozess solle die Arbeitsbedingungen für alle verbessern.