Drogenbesitz in Russland: Brittney Griner gesteht Schuld ein
Brittney Griner (31) gibt ihren Fehler zu. Die mehrfache Basketball-Weltmeisterin wurde im Februar dieses Jahres am Moskauer Flughafen von der Polizei an ihrer Weiterreise gehindert. Der Grund: Beamte fanden im Gepäck der Sportlerin sogenannte Vape-Kartuschen und Haschisch-Öl. Insgesamt beschlagnahmten sie 0,5 Gramm Haschisch. Seitdem sitzt sie in Russland in Untersuchungshaft. Jetzt gab Brittney vor einem Gericht zu, eine Straftat begangen zu haben.
Wie die tagesschau berichtet, bekannte sich Brittney vor einem Gericht in Chimk in der Nähe von Moskau des Drogenbesitzes und -schmuggels schuldig. "Es war keine Absicht. Ich wollte das Gesetz nicht brechen", erklärte die US-Amerikanerin. Sie habe vor ihrer Reise lediglich in großer Eile gepackt. Sie habe keineswegs ein Verbrechen begehen wollen, stellte die 31-Jährige klar.
Im Falle einer Verurteilung könnten Brittney bis zu zehn Jahre Haft drohen. Ihre Untersuchungshaft wurde zuletzt bis zum 20. Dezember verlängert. Die nächste Anhörung soll am 14. Juli stattfinden. Ihre Anwälte hoffen aufgrund der Umstände auf ein mildes Urteil. Brittney hatte sogar US-Präsident Joe Biden (79) um Hilfe gebeten, sie aus Russland rauszuholen. Er erklärte den Fall daraufhin als "Priorität".