Keine 272 Euro? Harald Schmidts Rente wurde falsch berechnet
Kann Harald Schmidt (65) aufatmen? Der Entertainer hatte in der vergangenen Woche für Aufhorchen gesorgt: Denn obwohl er 15 Jahre lang voll eingezahlt habe, stehe ihm eine gesetzliche Mini-Rente von gerade einmal 272 Euro zu. Doch an der Berechnung, die hinter dieser Zahl steckt, kommen jetzt erste Zweifel auf: Kann der einstige Late-Night-Star etwa doch mit einer deutlich höheren Zahlung rechnen?
Der Bundesverband der Rentenberater sah sich veranlasst, die Angaben noch einmal nachzurechnen. "Die von Herrn Schmidt nach 15 Jahren voller Einzahlung erreichten rund 30 Entgeltpunkte dürften vermutlich im Rechtskreis West erworben worden sein. Das ergäbe dann eine monatliche Rente von aktuell 1.080,60 Euro", gaben die Experten als Ergebnis ihrer Berechnungen an. Das entspräche etwa dem Vierfachen der Aussage des Schauspielers.
Der gebürtige Baden-Württemberger selbst dürfte diese Nachrichten gelassen empfangen. Denn in seiner erfolgreichen Karriere war er zumeist selbstständig tätig und hatte vermutlich ausreichend Gelegenheit, privat fürs Alter vorzusorgen. Auf seine gesetzliche Rente – wie hoch die auch immer ausfallen mag – sollte er daher nicht angewiesen sein.