Die Beerdigung der Queen verstößt gegen königliche Tradition
Die Trauerfeier von Queen Elizabeth II. (✝96) bringt einige Veränderungen mit sich. Nach dem Tod der einstigen Monarchin befindet sich das Vereinigte Königreich in einer elftägigen Trauerphase. In diesem Zeitraum konnte sich die Familie der Königin als auch die Bevölkerung von ihrem ehemaligen Staatsoberhaupt verabschieden. Die feierlichen Abläufe dafür verliefen stets nach Vorschrift – wohingegen mit der Beerdigung der Queen das royale Protokoll gebrochen wird.
Hello! berichtet, dass zum ersten Mal seit der Beerdigung von Georg III. im Jahr 1760 der königliche Gottesdienst nicht in der St. George's Kirche auf Schloss Windsor stattfinden wird. Stattdessen soll die Zeremonie in der Westminster Abbey abgehalten werden. Grund für den Ortswechsel ist der Wunsch, dass mehr Menschen an dem Staatsbegräbnis teilnehmen können. Die St. George Kirche galt bisher als Ort für die Trauer-Gottesdienste sowie der Ruhestätten der Monarchen – einschließlich Prinz Philip (✝99) wurde im April 2021 dort beerdigt.
Doch auch die Kapelle von Windsor wird an dem Tag eine wichtige Rolle spielen: Nach dem Gottesdienst in der Westminster Abbey wird die Königin in der King George VI Memorial Kapelle beigesetzt, in der auch ihr Vater, ihre Mutter (✝101) und ihre Schwester Margaret (✝71) ihre letzte Ruhe fanden. Anschließend sollen die sterblichen Überreste von Prinz Philip in die Kapelle überführt werden – somit wären die Queen und ihr Gatte wieder vereint.