Judi Dench will nicht als Heldin der Nation betitelt werden
Judi Dench (87) möchte sich nicht auf ihrem Erfolg ausruhen. Die Oscarpreisträgerin ist mit ihren unzähligen Rollen, wie zum Beispiel der "M" im Filmfranchise James Bond, eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen Großbritanniens. Trotz ihres hohen Alters scheint ein Ende ihrer Karriere nicht in Sicht. Dem britischen Dokumentarfilmer Louis Theroux stand die Hollywood-Legende bei einem Interview nun Rede und Antwort. In diesem Gespräch zeigte die 87-Jährige sich verspielt bescheiden.
Für seine neue sechsteilige BBC-Serie "Louis Theroux Interviews" sprach der 52-Jährige mit einigen beliebten Stars. Er konfrontierte Judi Dench im Interview damit, dass sie als Heldin der Nation bezeichnet werde. Sie erwiderte offenbar ganz unverhohlen, aber freundlich: "Fuck off". Damit wolle sie wohl sagen, dass sie sich nicht als Heldin verstehe. Der Journalist erklärte gegenüber Metro, dass er glaube, dass sie diese Bezeichnung nicht zulasse, da sie sich nicht auf ihrem bisherigen Schaffen ausruhen wolle.
Trotz gesundheitlicher Beschwerden ist Judi motiviert, ihre Karriere weiter zu verfolgen. Sie verriet Louis zusätzlich, dass sie an einer fortgeschrittenen Makuladegeneration leide. Dabei handelt es sich um eine altersbedingte Augenerkrankung, bei der Sehzellen in der Netzhautmitte zugrunde gehen. Sie erklärte aber trotzdem: "Ich will mich nicht zur Ruhe setzen."