Vorwurf wegen Prahlerei: Prinz Harry wollte nur ehrlich sein
Prinz Harry (38) wehrt sich! Am Dienstag kam die Biografie des britischen Royals unter dem Titel "Reserve" weltweit auf den Markt – und schlägt direkt hohe Wellen, denn er wird richtig privat. Unter anderem erzählte er von seiner Zeit als Soldat beim britischen Militär. Doch seine Aussage, er habe 25 Taliban getötet, wurde als Prahlerei aufgefasst. Gegen diesen Vorwurf setzte Harry sich jetzt vehement zur Wehr.
Zu dem Vorwurf, er habe mit der Zahl der getöteten Taliban prahlen wollen, äußerte sich Harry in seinem Fernsehinterview in der Sendung "The Late Show with Stephen Colbert". "Die gefährlichste Lüge, die sie erzählt haben, ist zweifellos, dass ich mit der Zahl der Menschen, die ich in Afghanistan getötet habe, angegeben habe", meinte er zu Moderator Stephen Colbert (58). Er hoffe, dass die Leser den Zusammenhang verstehen, jetzt, da das Buch erschienen ist. Allerdings sei die Tatsache, dass solche Vorwürfe überhaupt zustande kommen, für den 38-Jährigen äußerst beunruhigend: "Meine Worte sind nicht gefährlich. Aber das Verdrehen meiner Worte ist gefährlich für meine Familie."
Harry erklärte auch, warum er sich entschied, diese sensible Zahl zu veröffentlichen. Er habe jahrzehntelang mit "Veteranen auf der ganzen Welt" gearbeitet und könne genau verstehen, was sie nach ihren Einsätzen empfinden. "Ich denke, dass es am wichtigsten ist, ehrlich zu sein und anderen Raum zu geben, damit sie ihre Erfahrungen ohne Scham teilen", meinte er.