"Rust"-Prozess: Alec Baldwin sollte lieber "den Mund halten"
Vielleicht sollte Alec Baldwin (64) besser schweigen. Im November 2021 war Halyna Hutchins (✝42) am Set des Western "Rust" durch einen Unfall ums Leben gekommen. Aus der Requisiten-Waffe des US--Schauspielers hatte sich ein Schuss gelöst und die Kamerafrau getroffen. Zuvor wurde er deswegen nicht belangt, aber nun geht es doch vor Gericht. Und Rechtsexperten empfehlen Alec, als Strategie lieber gar nichts zu sagen.
"Das ist eine sehr aggressive Anklage von der Bezirksstaatsanwaltschaft", betonte die US-amerikanische Staatsanwältin Neama Rahmani gegenüber Fox News. Sie habe das Gefühl, die Staatsanwaltschaft der Bundesstaates New Mexiko wolle mit dieser Klage ein "Exempel statuieren". Daher hat sie für Alec eine klare Empfehlung, was seine Verteidigung angeht: "Er sollte den Mund halten und aufhören zu reden. [...] Er sollte aufhören, sich von seinem PR-Team beraten zu lassen und sich mit seinen Anwälten zusammensetzen!" Allerdings sei die Anklage auch für die Staatsanwaltschaft schwer, denn sie müsse erst einmal beweisen, dass der 64-Jährige für die Wartung seiner Waffe mitverantwortlich war.
Für Alec steht eine Menge auf dem Spiel. Er wird wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Sollte er für schuldig erklärt werden, erwartet ihn sogar eine Gefängnisstrafe. "Unfreiwilliger Totschlag ist in New Mexiko ein Verbrechen der Klasse D, das mit bis zu 18 Monaten Haft bestraft wird. Wenn Alec für schuldig befunden wird, kann ich mir vorstellen, dass er die Höchststrafe erhält", erklärte Neama.