Veröffentlichter Abschiedsbrief: Ashley Judd äußert sich
Jetzt meldet sich Naomi Judds (✝76) Familie zu Wort! Nach dem jahrelangen Kampf gegen ihre Depressionen machten im April vergangenen Jahres erschütternde Neuigkeiten die Runde: Die Country-Sängerin nahm sich das Leben. Ein Dreivierteljahr nach ihrem Tod gelang nun Naomis Abschiedsbrief an die Öffentlichkeit: In dem forderte sie, dass ihre Tochter Wynonna Judd (58) nicht zu ihrer Beerdigung kommen soll. Jetzt bezog Naomis Familie Stellung.
Im Namen ihrer Familie teilte Naomis Tochter Ashley Judd (54) auf Twitter ein Statement: "Unsere Familie ist zutiefst erschüttert über die empörende, unverantwortliche Veröffentlichung von Details und Bildern über den Suizid unserer geliebten Mutter und Ehefrau und über die ständigen Anfragen nach solchen Informationen." Die Familie habe Angst, dass sich Betroffene durch diese Materialien getriggert fühlen. "Wir appellieren an die Medien, die Richtlinien der American Foundation for Suicide Prevention für die Berichterstattung über Suizid als Tatsache zu betrachten, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten", hieß es außerdem in der Stellungnahme.
Wie RadarOnline bereits berichtete, äußerte sich kurz nach der Veröffentlichung des Abschiedsbriefs ein Freund, der Wynonna nahestehen soll: "Wy weiß besser als jede andere, welche seelischen Kämpfe Naomi durchgemacht hat, aber es macht sie einfach fertig, wenn sie sich vorstellt, dass die Gedanken ihrer Mutter beim Sterben so bösartig waren."
Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizid-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.