Neue Pronomen fühlen sich für Sam Smith wie "Heimkehr" an
Die Änderung der Pronomen war für Sam Smith (30) die richtige Entscheidung. Mit seiner sanften Stimme und zarten Melodien schaffte es der Popstar an die Spitze der Musikwelt. Das Lied "Writing's on the Wall" wurde als Titelsong des James Bond-Films "Spectre" sogar mit einem Oscar ausgezeichnet. 2019 erklärte das Stimmwunder, es identifiziere sich persönlich weder als männlich noch als weiblich, also als non-binär. Und die Änderung der Pronomen war für Sam ein befreiendes Gefühl.
Im Gespräch mit People denkt Sam jetzt an den großen Schritt zurück, sich von dem Pronomen "er" zu trennen. Viel passender sei die Form des Plurals, also "sie". "In meinem Privatleben gibt es nicht ein einziges Negativ. Meine Familie kann mit mir kommunizieren. Das haben sie immer getan. Aber sie kommunizieren jetzt auf eine bessere Art mit mir", meint das Gesangstalent. Die Änderung der Pronomen habe sich wie "eine Heimkehr" angefühlt: "Ich wünschte, ich hätte in der Schule schon gewusst, wie diese Begriffe funktionieren, weil ich mich dort schon so identifiziert habe. Denn das ist es, was ich bin und immer war."
Doch Sam kennt auch die Schattenseiten dieser Geschlechtsidentität: "Was die Leute bei nicht-binären Menschen in Großbritannien nicht wissen, ist, dass es auf der Straße passiert. Ich werde auf der Straße mehr verbal beschimpft als jemals zuvor." Es sei sehr traurig, dass so etwas im Jahr 2023 immer noch passiere. Für Sam mache es das Leben allgemein "anstrengend", aber vor allem in Großbritannien.