Gesichtshälfte gelähmt: Sport-Kommentator will neue Tumor-OP
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Gesichtshälfte gelähmt: Sport-Kommentator will neue Tumor-OP

- Simo Hanzlik
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Marcus Lindemann durchlebt bereits seit einigen Jahren eine schwere Zeit. 2016 hatte der Sport-Kommentator nämlich eine schockierende Diagnose erhalten: Ärzte hatten einen gutartigen Tumor am Schädelknochen gefunden, der sich um einen Nerv gewickelt hatte. Nach einer Operation war er dann mit einer halbseitigen Gesichtslähmung aus der Narkose aufgewacht – und das hat sich bis heute nicht verbessert. Jetzt plant Marcus, sich einer weiteren Operation zu unterziehen.

"Leider muss ich sagen, dass sich in den vergangenen 13 Monaten, seit ich mit meiner Gesichtslähmung an die Öffentlichkeit gegangen bin, nicht viel verändert hat", resümierte Marcus jetzt gegenüber t-online. Aus diesem Grund wolle er sich nun einer weiteren Operation unterziehen. "Ich habe große Hoffnung, dass dieser Eingriff meinen Zustand verbessern wird und ich im Anschluss nach zwei, drei Wochen Pause wieder kommentieren kann", betonte der 56-Jährige.

Aber wie werden die Ärzte bei dem geplanten Eingriff vorgehen? "Bei der jetzigen OP wird der Tumor tatsächlich entnommen. Der Nerv wird damit endgültig funktionsuntüchtig. Was dann folgt, ist ein diffiziler neurochirurgischer Vorgang: Es werden nervale Äste der Kau- und Zungenmuskulatur umgeleitet, die dann meiner Gesichtshälfte wieder zu mehr Stabilität verhelfen sollen", erklärte Marcus das Vorgehen.

Marcus Lindemann, Sport-Journalist
Instagram / marcuslindemann_official
Marcus Lindemann, Sport-Journalist
Der Sport-Journalist Marcus Lindemann im Februar 2022
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Der Sport-Journalist Marcus Lindemann im Februar 2022
Marcus Lindemann, Sport-Kommentator
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Marcus Lindemann, Sport-Kommentator
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