"Rust"-Prozessbeginn: Alec Baldwin plädiert "nicht schuldig"
Alec Baldwins (64) Strategie vor Gericht dürfte niemanden überraschen! Gegen den Schauspieler läuft aktuell ein Gerichtsprozess wegen fahrlässiger Tötung. Der Grund: Am Set des Westernfilms "Rust" löste sich aus der Requisitenwaffe in Baldwins Hand ein Schuss, der die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) tödlich verletzte. Zunächst musste der Hollywood-Star bis zu fünf Jahren Gefängnis befürchten. Inzwischen ist das drohende Strafmaß jedoch reduziert worden. Nun stehen die ersten Anhörungen in dem "Rust"-Prozess an – und Alec plädierte wenig überraschend auf "nicht schuldig"!
Eigentlich sollte der 64-Jährige morgen virtuell vor Gericht für sein Plädoyer erscheinen. Doch Baldwin reichte seine Entscheidung jetzt vorab ein: Er plädiert auf "nicht schuldig" im Falle der fahrlässigen Tötung von Hutchins. Deadline zitiert seinen Hauptverteidiger Luke Nikas: "Ich bestätige hiermit, dass ich Herrn Baldwin über sein Recht aufgeklärt habe, persönlich vor dem Bezirksgericht zu erscheinen, um auf nicht schuldig zu plädieren und sich seine Rechte vom Richter erklären zu lassen – und ich bin davon überzeugt, dass Herr Baldwin den Verzicht auf diese Rechte versteht." Seine morgige Aussage wurde nun auch gecancelt.
Obwohl die Schuldfrage um Halynas Tod noch nicht geklärt worden ist, beschlossen die Verantwortlichen – darunter auch Alec – die Dreharbeiten für "Rust" wieder aufzunehmen, die seit dem Vorfall im Oktober 2021 pausieren. Schon im Frühjahr 2023 soll es weitergehen. Alec wird als Hauptdarsteller zurückkehren, genauso wie der Regisseur Joel Souza (49), der bei dem Unfall ebenfalls verletzt worden ist. Halynas Witwer Mathew soll als ausführender Produzent beteiligt sein.