Verwirrung im "Rust"-Prozess: Ist die Waffe zerstört worden?
Neues Update im Fall gegen Alec Baldwin (64)! Gegen den Schauspieler läuft aktuell ein Gerichtsprozess wegen fahrlässiger Tötung. Der Grund: Am Set des Westernfilms "Rust" löste sich aus der Requisitenwaffe in Baldwins Hand ein Schuss, der die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) tödlich verletzte. Was ist bisher im Prozess passiert? Zuletzt ist das drohende Strafmaß reduziert worden – und der Hollywood-Star hat auf "nicht schuldig" plädiert. Jetzt sorgte Baldwins Seite vor Gericht für Verwirrung: Ist die Tatwaffe, also das wichtigste Beweisstück in diesem Fall, etwa zerstört worden?
Der öffentliche Prozess kann via YouTube verfolgt werden. In einem aktuellen Statement vonseiten Baldwins Verteidigung betonte Anwalt Alex Spiro jetzt: "Ich denke, ich sollte dem Gericht mitteilen, dass die Schusswaffe in diesem Fall – das ist ein großes Thema – vom Staat [New Mexiko] zerstört wurde." Weiter betonte Spiro: "Das ist also offensichtlich ein Problem. Wir werden uns die Waffe oder das, was von ihr übrig ist, ansehen müssen."
Doch die Gegenseite klärte bereits auf: Die Waffe ist überhaupt nicht vernichtet worden! Aber wie kam es zu diesem Missverständnis? Die Staatsanwaltschaft sagte aus: "Die unerwartete Erklärung der Verteidigung in der heutigen Anhörung, die Waffe sei vom Staat vernichtet worden, bezieht sich möglicherweise auf eine Aussage im Schusswaffentestbericht des FBI vom Juli 2022, in dem es heißt, dass bei den Funktionstests des FBI interne Komponenten der Waffe beschädigt wurden." Abschließend betonte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft: "Die Waffe existiert jedoch noch und kann als Beweismittel verwendet werden."