Während "Rust"-Prozess: Alec Baldwin wird von Crew verklagt
Alec Baldwin (64) steht momentan vor Gericht. Der Schauspieler hatte 2021 am Set des Western-Streifens "Rust" eine Requisitenwaffe abgefeuert, die fälschlicherweise mit scharfer Munition befüllt worden war. Die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) war durch den Schuss tödlich verletzt worden. Vor Kurzem startete die Verhandlung, bei der der Darsteller auf unschuldig plädierte. Jetzt gibt es aber eine weitere Anzeige gegen ihn: Mitten im Prozess werden Alec und die "Rust"-Produzenten nun auch von der Crew angezeigt.
Drei Personen, die am Set des Filmes gearbeitet hatten, reichten in der vergangenen Woche eine Klage wegen Fahrlässigkeit und vorsätzlicher Zufügung von seelischem Leid ein. "Diese Schäden wurden dadurch verursacht, dass die Beklagten die Sicherheitsvorschriften der Branche nicht eingehalten haben", heißt es in der Anklage, die People vorliegt. Die drei behaupten, dass die Produzenten "Berichte über mehrfache Schusswaffen-Entladung ignoriert und den Film zu schnell mit zu wenig Personal" gedreht hätten. Die Schock-Situation soll die Kläger dabei so stark belastet haben, dass sie nun unter verschiedenen psychischen Problemen leiden würden.
Alec könnte bald vielleicht eine Gefängnisstrafe bevorstehen. Wie Fox News vor wenigen Tagen berichtet hatte, wurde die ursprüngliche Anklage wegen fahrlässiger Tötung geändert. Nun steht er wegen Totschlags vor Gericht, weshalb ihm statt einer fünfjährigen Haft jetzt nur noch eine maximale Strafe von 18 Monaten droht.