Halyna Hutchins' Familie will Alec Baldwin erneut verklagen
Alec Baldwin (65) kommt einfach nicht zur Ruhe. Vor etwa eineinhalb Jahren war es am Set von "Rust" zu einem folgenschweren Unfall gekommen: Der Schauspieler hatte damals eine vermeintlich ungeladene Waffe abgefeuert und damit die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) getroffen und tödlich verletzt. Daraufhin wurde Anklage gegen den US-Amerikaner erhoben, die nun allerdings fallen gelassen wurde. Damit will sich Halynas Familie aber nicht zufriedengeben.
Nachdem am Donnerstag bestätigt wurde, dass Alec im Zusammenhang mit dem Tod von Halyna nicht mehr strafrechtlich angeklagt wird, wird die Familie der Kamerafrau eine Zivilklage anstreben. "Herr Baldwin kann so tun, als sei er nicht verantwortlich dafür, dass er den Abzug betätigt und eine scharfe Kugel ausgeworfen hat, die Halynas Leben beendet hat. Er kann nach Montana fliehen und so tun, als sei er nur ein Schauspieler in einem Wildwest-Film, aber im wirklichen Leben kann er der Tatsache nicht entkommen, dass er eine wichtige Rolle in einer Tragödie gespielt hat, die reale Folgen hatte", erklärte die Anwältin der Familie laut Deadline.
Alecs Anwälte bezeichneten die Klage als "fehlgeleitet" und es sei unwahrscheinlich, dass sie einer juristischen Prüfung standhalten würde. Der Schauspieler, der sowohl Hauptdarsteller als auch Produzent des Films ist, hatte zuvor eine Vereinbarung mit Halynas' Witwer getroffen, deren Einzelheiten noch nicht bekannt sind, die aber vorsieht, dass der Witwer als ausführender Produzent an dem Film mitwirkt.