Angespannt: Prinz Harry kassierte Standpauke von Ghostwriter
Hat Prinz Harry (38) es sich etwa mit seinem Ghostwriter verscherzt? Anfang des Jahres sorgte die Biografie des royalen Aussteigers für jede Menge Aufsehen. Weil er in dem Buch auch immer wieder gegen seinen Vater König Charles (74) und die Königsfamilie schoss, waren diese wenig begeistert von dem Werk. Doch auch der Schreibprozess war offenbar nicht leicht: Harry bekam sich heftig mit seinem Ghostwriter in die Haare.
Der Journalist John Joseph Moehringer (58) ist derjenige, der hinter Harrys Buch "Reserve" steckt. Im Gespräch mit The New Yorker erinnert er sich an eine Auseinandersetzung vergangenen Sommer. Der Prinz habe gewollt, dass die Geschichte einer angeblichen Entführung durch Terroristen während seiner Militärzeit mit einem Spruch endet, den er den Entführern entgegengeworfen hatte. John war dagegen: "Ich war verärgert über Harry. Mein Kopf hämmerte, mein Kiefer war verkrampft und ich begann meine Stimme zu erheben." Der Streit sei so heftig gewesen, dass er kurz dachte, die Zusammenarbeit sei beendet.
Doch Harry und John schafften es, sich wieder zu vertragen und gemeinsam weiterzumachen. Nachdem "Reserve" scharf für seine angeblich fehlende Authentizität kritisiert wurde, hatte der Schriftsteller sogar Partei für den Herzog von Sussex ergriffen. Auf Twitter hatte er ein erklärendes Zitat von Harry geteilt: "Was immer die Ursache sein mag – meine Erinnerung ist meine Erinnerung."