Erster Prozesstag: Verlag entschuldigt sich bei Prinz Harry
Zeigt das Medienunternehmen etwa Einsicht? Anfang April entschied ein Gericht, Prinz Harrys (38) Klage gegen ein britisches Verlagshaus zuzulassen. Nun beginnt die Verhandlung wegen unrechtmäßiger Informationsbeschaffung. Der Presseverlag soll einen Privatdetektiv engagiert haben, um den Royal auszuspionieren, und auch von Telefon-Hacking ist die Rede. Aber offenbar konnte er sich gleich am ersten Tag behaupten: Das Unternehmen entschuldigte sich bei Harry.
Wie unter anderem BBC berichtet, gab die Mirror Group Newspapers, gegen die Harry klagte, ihm nicht nur eine Entschuldigung, sondern auch ein Versprechen. Im Zuge des Verfahrens veröffentlichte der Verlag eine schriftliche Stellungnahme. Darin entschuldigten sie sich "vorbehaltlos" bei dem 38-Jährigen für das Ausspionieren und das Telefon-Hacking. Außerdem betonten sie, dass seine Klage gerechtfertigt und eine Entschädigung angebracht sei. Anschließend wurde noch versprochen, dass so etwas nie wieder vorkommen werde.
Im März war Harry schon einmal vor Gericht gezogen, um gegen ein anderes britisches Medienunternehmen vorzugehen. Er warf dem Verlag Associated Newspaper Limited ebenfalls vor, ihn abgehört zu haben. Gegen das Unternehmen ging er aber nicht alleine vor. Unter den Klägern befanden sich auch andere Superstars wie Elton John (76) und sein Ehemann David Furnish (60) sowie die Schauspielerin Sadie Frost (57).
