Im "Rust"-Verfahren: Neue Vorwürfe gegen Waffenmeisterin
Neue Behauptungen im "Rust"-Fall werden laut. Im November 2021 ist es am Set des Films zu einem tragischen Unfall gekommen: Alec Baldwin (65) hat versehentlich die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) erschossen. Daraufhin mussten sich der Schauspieler und die Scharfschützin des Sets, Hannah Gutierrez, vor Gericht verantworten. Während die Anklage wegen fahrlässiger Tötung gegen Alec fallen gelassen wurde, ermittelt die Staatsanwaltschaft immer noch gegen Hannah. Nun wurden erneut Vorwürfe gegen die Waffenmeisterin erhoben.
In den Dokumenten, die TMZ vorliegen, sagen laut der Staatsanwaltschaft Zeugen aus, dass Hannah "abends während der Schießerei in 'Rust' stark getrunken und Marihuana geraucht hat". Sie behaupten zudem, dass Hannah, obwohl sie angeblich verkatert war, "eine scharfe Patrone in eine Waffe steckte, von der sie wusste, dass sie irgendwann von einem Schauspieler benutzt werden würde, während sie eine Szene mit anderen Darstellern und Crewmitgliedern drehte."
Hannah selbst wies die Behauptungen von sich. Ihr Anwalt erklärte gegenüber dem Medium: "Die Staatsanwaltschaft hat diesen Fall so falsch gehandhabt und der Fall ist so schwach, dass sie jetzt auf Rufmord-Taktiken zurückgreift, um die Geschworenen weiter zu verunsichern. Bei diesen Ermittlungen und der Strafverfolgung ging es nicht um Gerechtigkeit, sondern darum, einen bequemen Sündenbock zu finden."