Vierte Anklage: Donald Trump muss in Georgia vor Gericht
Donald Trumps (77) Klagewelle reißt nicht ab! Der frühere US-Präsident war in diesem Jahr bereits dreimal angeklagt worden. Zum einen, weil er der Pornodarstellerin Stormy Daniels (44) im Wahlkampf 2016 über seinen ehemaligen Anwalt ein Schweigegeld ausgezahlt haben soll. Zum anderen, weil er während seiner Präsidentschaft angeblich geheime Dokumente entwendet hat. Erst Anfang des Monats folgte Anklage Nummer drei wegen Versuchen der Wahlbeeinflussung und der Stürmung des Kapitols. Doch damit nicht genug: Trump wurde auch im US-Bundesstaat Georgia angeklagt!
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, müsse sich der 77-Jährige auch dort wegen Beeinflussung der Wahl vor Gericht verantworten. Das sollen die Geschworenen nach einer mehrstündigen Beratung am Montagabend beschlossen haben. Demnach habe Trump 2020 versucht, seine Wahlniederlage gegen den amtieren Präsidenten Joe Biden (80) in Georgia zu manipulieren. Er hatte angeblich bei Brad Raffensperger, dem Wahlleiter des US-Bundesstaats, angerufen und ihn dazu aufgefordert, die für einen Sieg seinerseits notwendigen 11.780 Wählerstimmen zu beschaffen.
Die Anklageschrift umfasst knapp 100 Seiten, in denen auch 18 weitere Verdächtige genannt werden – darunter die Anwälte Rudy Giuliani und John Eastman sowie Trumps einstiger Stabschef im Weißen Haus namens Mark Meadows. Den Betroffenen werden darin insgesamt 19 Punkte in 41 Fällen zur Last gelegt.