Keine Lust mehr? Alec Baldwin will "Rust"-Prozess antreiben
Liegen die Nerven bei ihm blank? Bis vor wenigen Wochen sah es so aus, als würde Alec Baldwin (65) nach der tödlichen Tragödie am Set seines Western "Rust" mit einem blauen Auge davonkommen. Trotz mehrerer Anklagen war der Schauspieler bisher nicht belangt worden. Mitte Januar wurde er dann aber erneut wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Und offenbar reicht es Alec jetzt – er will den Prozess schnellstmöglich vorantreiben.
Der Prozess gegen Alec soll am 1. Februar beginnen, doch offenbar will er das Ganze schnellstmöglich hinter sich bringen. "Herr Baldwin macht sein Recht auf ein zügiges Verfahren geltend, wie es durch den sechsten Verfassungszusatz der Vereinigten Staaten und Artikel 2, Abschnitt 14 der Verfassung von New Mexico garantiert wird", betont ein Vertreter der Verteidigung gegenüber der Presse, wie unter anderem Deadline berichtet. Der Hollywoodstar habe ein Recht auf ein faires und schnelles Verfahren durch die Anklage. Denn die "öffentliche Verunglimpfungen und Verdächtigungen" seien so gering wie möglich zu halten.
Wie groß Alecs Chancen sind, ohne Strafmaß aus dem Prozess herauszugehen, ist nicht ganz klar. Sollte er verurteilt werden, wird es jedoch ernst für ihn. Nach den Gesetzen des US-Bundesstaates New Mexico steht auf fahrlässige Tötung eine Gefängnisstrafe von etwa 18 Monaten. Zudem wird der 65-Jährige gezwungen sein, persönlich vor Gericht zu erscheinen, denn die Vorladung weist ihn wohl ausdrücklich dazu an.