"Rust"-Assistent verrät: Das passierte nach tödlichem Schuss
Am Set des Westerns "Rust" war 2021 ein schrecklicher Unfall passiert. Die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) war durch eine fälschlicherweise mit scharfer Munition geladenen Waffe von Schauspieler Alec Baldwin (65) erschossen worden. Vor Gericht wird noch immer erforscht, was damals ganz genau am Set passierte. Zuletzt musste sich der erste Regieassistent Dave Halls verantworten. Dave erzählt: Das passierte wirklich, nachdem der tödliche Schuss fiel!
Vor Gericht sagt er laut Fox News aus, er sei einer der Ersten gewesen, die bei Halyna waren. Sie habe gesagt, sie könne ihre Beine nicht spüren, erinnert sich der Angeklagte und trocknet seine Tränen mit einem Tuch. Er setzte einen Notruf ab und brachte die Waffe zu der Waffenmeisterin Hannah Gutierrez. "Ich sagte zu ihr: Du musst diese Waffe entladen, ich muss wissen, was da drin ist", beschreibt Dave. Neben fünf Scheinpatronen fand er unerwarteterweise noch eine weitere: "Ich erinnere mich, dass sie metallisch grau [...] und einfach ganz anders aussah."
In der letzten Waffenkontrolle vor dem Vorfall haben sich laut Dave nur drei oder vier Patronenattrappen im Zylinder befunden. Woher die restlichen kamen, insbesondere die scharfe Munition, bleibt unklar. Es gehöre außerdem nicht zu der normalen Praxis am Set, dass der Waffenmeister eine Schusswaffe für eine Szene übergibt und dann verschwindet – dennoch habe es Hannah am besagten Tag so gemacht.