Widerrechtliche Tötung: Gabby Petitos Eltern klagen erneut!
Die Eltern von Gabby Petito haben zum zweiten Mal gegen das Moab City Department Klage erhoben und werfen ihm unrechtmäßige Tötung vor. Laut People fordern Joseph Petito und seine Ehefrau Nicole Schmidt erneut eine Summe von umgerechnet 45,7 Millionen Euro. In der Klage steht: "Die Einstellung, Ausbildung, Beaufsichtigung und Weiterbeschäftigung bestimmter Beamter sowie die Fahrlässigkeit dieser Beamten bei der Verletzung der Gesetze von Utah [...] haben Gabbys tragischen und vorzeitigen Tod verursacht." Das Moab City Police Department soll stellvertretend für seine Einsatzkräfte haften.
Das Ehepaar bezieht sich auf eine polizeiliche Interaktion zwischen Gabby und ihrem damaligen Partner Brian Laundrie (✝23) – ein Zeuge hatte nämlich die Beamten aufgrund einer heftigen Auseinandersetzung des Paares informiert. Dieser Vorfall, der sich am 21. August 2021 ereignete, wurde von einer Polizeikamera aufgezeichnet. In der Klage wird außerdem angeführt, dass die Polizeikräfte anders auf die Schnitte an Gabby, die später ermordet wurde, hätten reagieren müssen. Darüber hinaus soll der Augenzeuge, der den Notruf wählte, nicht ernst genommen worden sein. Die Eltern argumentieren, dass die Beamten den Tod der jungen Frau hätten verhindern können, wenn sie die Anzeichen häuslicher Gewalt erkannt hätten. "Wir werden nie aufhören, Gerechtigkeit für Gabby zu suchen und uns für den Schutz anderer Opfer von häuslicher Gewalt einzusetzen", heißt es zudem in einem Schreiben.
Der Rechtsstreit entstand aus einem Roadtrip der Influencerin und ihres Freundes Brian. Während dieser Tour wurde sie im August 2021 von ihrem Partner ermordet, nur wenige Wochen nachdem die Polizei ein Gespräch mit der 22-Jährigen geführt hatte. Seit dem tragischen Tod ihrer Tochter kämpfen Gabbys Eltern für Gerechtigkeit und lieferten sich unter anderem einen Rechtsstreit mit den Eltern des mutmaßlichen Mörders, da diese ihm geholfen haben sollen, den Mord zu vertuschen. Vergangenen Monat kam es zu einer Einigung beider Familien.