Respektlos? Prinz William verneigte sich nicht vor Camilla
Zur Feier des Commonwealth Days versammeln sich die Royals traditionell zum Gottesdienst in der Westminster Abbey. Der an Krebs erkrankte König Charles (75) ist nicht anwesend, wird aber von seiner Frau Königin Camilla (76) vertreten. Bevor die Königsfamilie ihre Plätze einnimmt, begrüßen sie sich – unter anderem Prinz Edward (60) und seine Frau Sophie (59) verneigen und knicksen dem Protokoll gemäß vor der Königsgemahlin. Prinz William (41) verzichtet jedoch darauf. Er küsst seine Stiefmutter lediglich auf die Wangen. Wie Hello! berichtet, hat das aber nichts mit mangelndem Respekt zu tun. Das royale Protokoll sieht wohl vor, dass man sich nur bei der ersten Begegnung am Tag verbeugen muss. Offenbar haben William und Camilla sich schon zuvor gesehen.
Wer bei dem Gottesdienst fehlt, ist Prinzessin Kate (42). Wie schon in den vergangenen Wochen erscheint William allein. Der Thronfolger zeigt sich aber professionell und macht einen zufriedenen, entspannten Eindruck. Auch auf einen Blick auf die drei gemeinsamen Kinder mussten die Fans verzichten. Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5) bleiben ebenfalls zu Hause und begleiten ihren Vater nicht. Der abwesende Charles richtet während der Feier allerdings ein paar Worte an die Gäste: In einer Videobotschaft betont der Monarch, wie "zutiefst berührt" er von all den "aufmerksamen guten Wünschen für [seine] Gesundheit" sei. Er wolle dem gesamten Commonwealth weiterhin mit "besten Kräften" dienen.
Dass William aktuell so fleißig seine krankheitsbedingt abwesende Familie vertritt, wird wohl einen guten Einfluss auf seine Beziehung zu Papa Charles haben. Der deutsche Royal-Experte Jürgen Worlitz erklärte im Promiflash-Interview: "Natürlich stärkt das, weil es das Vertrauen stärkt. Charles wird natürlich jeden Tag darauf gucken: Was macht William, wie macht er es? Er wird ihm vielleicht einen Tipp geben." Der 41-Jährige habe außerdem den Vorteil, die Sympathien der Öffentlichkeit gewonnen zu haben.