Regisseurin Lourdes Portillo ist mit 80 Jahren verstorben
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Regisseurin Lourdes Portillo ist mit 80 Jahren verstorben

- Florentine Naumann
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Die Filmwelt trauert um einen einst so hellen Stern: Lourdes Portillo ist gestorben. Wie Deadline berichtet, verstarb die Filmemacherin am Samstag in ihrem Haus in San Francisco. Laut dem Newsportal sollen ihre drei Söhne und eine ihrer jüngeren Schwestern bei ihr gewesen sein und ihr bis zur letzten Minute Gesellschaft geleistet haben. Die renommierte Drehbuchautorin mit mexikanischer Herkunft wurde 80 Jahre alt.

Lourdes (✝80) wuchs in Chihuahua, Mexiko, auf und wanderte im Alter von 13 Jahren mit ihren Eltern und ihren vier Geschwistern in die USA aus. Ihrer Heimat blieb sie dennoch immer treu, wie sie im vergangenen Jahr in einem Interview mit dem Medium verriet. "Ich lebe in San Francisco, daher gibt es einen gewissen Aktivismus, der sich hier abspielt. Und in den Siebzigern gab es viele Einwanderer aus Lateinamerika, aus Argentinien, aus Brasilien, aus Mexiko", erklärte sie und fügte hinzu: "Es gab viel Ungerechtigkeit, die ihnen angetan wurde. Und ich habe natürlich versucht, auf jede erdenkliche Weise zu helfen."

Dieser Gedanke spiegelte sich auch in ihrer beruflichen Karriere wider. Lourdes produzierte hauptsächlich Dokumentarfilme, die Themen wie Menschenrechte, Frauenschicksale und Immigration in den Mittelpunkt stellten. 1968 erhielt sie sogar einen Oscar in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" für ihren Streifen "Las Madres de Plaza de Mayo". Eine Sammlung von Dokumenten über ihr Filmschaffen befindet sich sogar im Archiv der Stanford University.

Lourdes Portillo, Regisseurin
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Lourdes Portillo, Regisseurin
Lourdes Portillo im Dezember 2017
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Lourdes Portillo im Dezember 2017
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