Mit 30 Jahren: Emma McKeon beendet ihre Schwimmkarriere
Emma McKeon (30) hat überraschend das Ende ihrer beeindruckenden Schwimmkarriere bekannt gegeben. Die 30-Jährige teilte in einem emotionalen Instagram-Post mit, dass sie sich nach ihrem Erfolg bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Paris vom Leistungssport zurückzieht. Bereits im Vorfeld der Spiele habe sie gewusst, dass diese den Abschluss ihrer olympischen Laufbahn bilden würden. "Die letzten Monate haben mir Zeit gegeben, über meine Reise nachzudenken und darüber, wie meine Zukunft im Schwimmen aussehen soll", schrieb Emma. Mit insgesamt 14 olympischen Medaillen, davon sechs in Gold, verabschiedet sich eine Legende vom Beckenrand.
Besonders bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 schrieb Emma Geschichte. Mit sieben gewonnenen Medaillen wurde sie zur erfolgreichsten Schwimmerin dieser Spiele und stellte einen neuen Rekord auf für die meisten Medaillen, die eine Frau bei einer einzigen Olympiade gewonnen hat. Dieser Erfolg war der größte Medaillengewinn in einer Sportart seit 1952. In Tokio holte sie unter anderem Gold über 50 Meter Freistil und verwies dabei Konkurrentinnen wie Pernille Blume auf die Plätze. "Ich bin stolz darauf, dass ich alles gegeben habe – körperlich und mental", betonte Emma in ihrem Post. "Ich wollte meine Grenzen austesten – und das habe ich geschafft."
Nun blickt Emma gespannt auf die kommenden Herausforderungen abseits des Schwimmsports. Sie freut sich darauf, sich auf neue Weise selbst zu fordern und ihr Leben jenseits des Leistungssports zu gestalten. Die Entscheidung, ihre Karriere zu beenden, fiel ihr nicht leicht, doch sie ist dankbar für die Erfahrungen und Erfolge, die sie sammeln konnte. "Ich bin gespannt auf das nächste Kapitel in meinem Leben", schrieb sie abschließend. Ihre Fans weltweit danken ihr für die inspirierenden Momente und werden ihren Weg weiterhin begleiten.