Corinna Harfouch will beim "Tatort" nicht für immer bleiben!
Corinna Harfouch (69) spielte im Laufe ihres Lebens in etlichen Filmen und Serien mit. Kürzlich ist sie beim Berliner Tatort eingestiegen und spielt dort die Kommissarin – aber das ist zeitlich begrenzt. Sie wolle nur sechs Folgen drehen und danach wieder aufhören. "Es wäre ja auch absurd, wenn ich mit 75 immer noch 'Tatort'-Kommissarin wäre und im Rollstuhl die Verbrecher jage", witzelt sie im Interview mit Augsburger Allgemeine. Den Job habe sie vor wenigen Jahren unter anderem auch angenommen, weil er nah an ihrem Zuhause liegt. "Ich wohne ja auf dem Dorf bei Berlin. Da muss ich zum Arbeiten nicht so weit wegfahren. Mit zunehmendem Alter bekomme ich nämlich immer mehr Heimweh. Und will in meinem eigenen Bett schlafen", erklärt Corinna.
Den Themen Altern und Sterben steht die Fack ju Göhte-Bekanntheit aber gar nicht negativ gegenüber. "Ich habe tatsächlich gar keine Angst vorm Sterben. Ich habe allerdings wie jeder Mensch Angst vor Leiden und schweren Krankheiten. Darum versuche ich, beweglich zu bleiben – sowohl geistig als auch körperlich", führt sie aus. Corinna sei aber sehr dankbar für ihre Kinder und Enkel und für die Tatsache, dass sie noch immer so tolle Jobangebote bekommt.
Bald ist Corinna wieder auf der Kinoleinwand zu sehen. Ende April erscheint ihr neuer Streifen "Sterben", in dem sie Seite an Seite unter anderem mit Lars Eidinger (48) spielt. In dem Film geht es auch um das Thema Tod und zerrüttete Familienverhältnisse. Corinna spielt darin eine ältere Frau, die an schweren Krankheiten leidet.